Notfall Weltklima

Antworten auf aktuelle Fragen zur Klimakrise

Die Auswirkungen des Klimawandels sind nicht mehr von der Hand zu weisen. Wie beeinflussen sie die Stabilität des Erdsystems? Welche Veränderungen ergeben sich für die Wirtschaftssektoren? Welche Parallelen können zwischen Klimakrise und Corona gezogen werden? Hans Joachim Schellnhuber geht aktuellen Fragen der Klimaforschung auf den Grund.

Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber ist Direktor Emeritus des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Er fungierte u.a. als wissenschaftlicher Berater für Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Papst Franziskus.

Zeit und Ort:
Montag, 10. Mai 2021, 19 Uhr
online

Mit anschließender Podiumsdiskussion.

In Kooperation mit:

Podiumsdiskussion: Klimapolitik in Krisenzeiten

Nach dem Verfehlen des 40-Prozent-Ziels für 2020 braucht der Klimaschutz in Bremen dringend neue Impulse. Was kann die Politik leisten, um auf den Pfad des Pariser Klimaschutz-Abkommens zu kommen? Bietet die Corona-Pandemie eine Chance, um die Bremische Wirtschaft für die post-fossile Zeit neu aufzustellen? Darüber diskutieren:
Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber und die Bremer Politiker*innen Dr. Maike Schaefer (Bremer Umweltsenatorin, Bündnis 90/Die Grüne ), Nelson Janßen (LINKE), Dr. Magnus Buhlert (FDP), Martin Michalik (CDU) und Dr. Carsten Sieling (SPD).

Zeit und Ort:
Montag, 10. Mai 2021, ca. 20 Uhr,
online

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Bremen erneuerbar“ mit Förderung durch

Planetary Health

Ein Gesundheitskonzept für Erde und Menschen.

Die menschliche Gesundheit hängt letztendlich von einer gesunden Umwelt und einem stabilen Klima ab – darum geht es bei „Planetary Health“. Doch was heißt das eigentlich genau? Wie steht es um den Planeten? Welche Folgen hat das für uns Menschen? Und vor allem: Was können wir tun? Eine planetare Diagnosestellung und Ansatzpunkte für Wege aus der Klimakrise.

Prof. Dr. Dr. Sabine Gabrysch ist Medizinerin und Epidemiologin. Sie forscht zu globalen Aspekten der Bevölkerungsgesundheit und hat die erste Universitätsprofessur für Klimawandel und Gesundheit an der Berliner Charité inne.

Zeit und Ort:
Mittwoch, 24. Februar 2021, 19 Uhr, online

In Kooperation mit

Genial lokal

Was essen wir in Zukunft?

Die Zahl der Menschen auf unserer Erde wird bald auf 10 Milliarden steigen. Die Agrarkonzerne wollen uns glauben machen, dass nur mehr Chemie und Kunstdünger die Misere lösen. Warum das Gegenteil der Fall ist, erzählt Valentin Thurn, der auf der Suche nach Lösungen rund um die Welt gereist ist und anschließend eine Bewegung für die Ernährungswende gegründet hat: Sie packt dabei auf der lokalen Ebene an, bei den Kommunen, weil diese sehr viel bewirken können, wenn wir unsere Lebensmittel wieder umweltfreundlicher und gesünder erzeugen möchten.

Filmemacher Valentin Thurn wurde international bekannt mit den Kino-Dokumentarfilmen „Taste the Waste – die globale Lebensmittelverschwendung“ und „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“

Zeit und Ort:
Mittwoch, 10. März 2021, 19 Uhr, online

Gemeinwohl-Ökonomie

Geht Wirtschaft(en) auch klimafreundlich?

Das Wirtschaftsmodell der Gemeinwohl-Ökonomie baut nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz, sondern auf Gemeinwohl-Mehrung und Kooperation: Je sozial verantwortlicher, ökologisch nachhaltiger, solidarischer und demokratischer Unternehmen sich verhalten, desto mehr Vorteile haben diese. Der Schutz des Weltklimas und der Biodiversität ist immanent in der Theorie, den Spielregeln und der Praxis der Gemeinwohl-Ökonomie enthalten.

Christian Felber ist preisgekrönter Bestsellerautor, Hochschullehrer und freier Tänzer in Wien. Er ist Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie und der Genossenschaft für Gemeinwohl. Seit 2019 ist er Affiliate Scholar am IASS Potsdam.

Zeit und Ort:
Dienstag, 23. März 2021, 19 Uhr, online

 

In Kooperation mit:

Die Klimaschmutzlobby // NEUER VORTRAG!

Die Klimaschmutzlobby – und was wir dagegen tun können

Trotz erdrückender Erkenntnisse zum Klimawandel steigen die CO2-Emissionen weiter an. Die Journalistin Annika Joeres zeigt auf, wie Klimaschutz-Gegner aus neoliberalen Thinktanks, rechtspopulistischen Parteien und Regierungen seit Jahrzehnten den dringend nötigen Systemwechsel verhindern. Für eine ambitionierte Klimapolitik müssen die Netzwerke und Strategien der Anti-Klima-Lobby offengelegt werden. Einige Städte machen es vor und gehen beim Klimaschutz mit mutigen Schritten voran.

Annika Joeres lebt in Frankreich, ist Buchautorin und arbeitet als preisgekrönte Journalistin u.a. für die ZEIT, Süddeutsche Zeitung, SPIEGEL, ARD und correctiv. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Klimawandel, als „Jahrhundertaufgabe der Menschheit“.

Zeit und Ort:
Montag, 12. April 2021, 19 Uhr, online